Jedes Jahr aufs neue freue ich mich auf den August. Dann gibt es im Garten meiner Eltern so viel frisches Gemüse, dass ich gar nicht weiß, was ich zuerst essen soll. Dieses Mal waren wieder viele Grüne Bohnen am Strauch, sodass ich eine große Menge Eintopf daraus machen konnte.
Grüne Bohnen- Eintopf gehört zu den Gerichten, bei denen niemand etwas falsch machen kann. Er braucht nicht mal besonders viel Zeit auf dem Herd. Und egal, ob süß-sauer angemacht oder nicht, er schmeckt so herrlich toll nach Sommer.
Zutaten für einen großen Topf voll Grüne Bohnen-Eintopf
Vor ein paar Tagen hatte ich ja schone einen köstlichen Salat aus den grünen Stangen gezaubert. Nun gibt es Suppe.
- 200 g Kasseler Kamm– Ist übrigens immer witzig, wenn ich das an der Fleischtheke bestelle. Die Verkäuferin fragt dann immer: „So wenig?“. Und ich sage: „Ist für eine Suppe“. Antwort: „Na denn.“
1 kg Grüne Bohnen- 1 Bund Bohnenkraut (oder eben wieder die getrocknete Variante)
- 5 mittelgroße Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- Wasser
- Salz
- Pfeffer
- Essigessenz
- Zucker
- manche mögen noch Speck dazu
- Butter
So schnell kocht man einen Grüne Bohnen- Eintopf
Das Kasseler Kamm in einen Topf legen.- Die Zwiebel würfeln und darüber streuen.
- Das Ganze mit Wasser bedecken. Darauf achten, dass der Topf nicht zu voll wird. Schließlich müssen noch die Bohnen hineinpassen. Ich vernachlässige das irgendwie jedes Mal und muss dann den Fleischsud auf zwei Töpfe verteilen (soll ja nichts verschwendet werden).
- Ab auf den Herd damit. Das Fleisch benötigt ungefähr 1 1/2 Stunden bis es weich ist.
- Die Bohnen waschen und vorbereiten. Dafür werden die Enden abgeschnitten und die Fäden gezogen. dann werden sie in mundgerechte Stücke geschnitten.
- Die Kartoffeln schälen und würfeln.
- Etwa 20 Minuten vor Ende der (Fleisch-) Garzeit können die Kartoffeln und die Bohnen in den Topf.
- Alles weiter auf mittlerer Hitze Kochen lassen.
- Wenn das Fleisch weich ist, wird es herausgenommen. Sind die Bohnen bissfest und die Kartoffeln durch, kann der Herd fürs erste ausgeschaltet werden.
Das Fleisch etwas abkühlen lassen und in kleine Stücke schneiden. Es kommt wieder zur Suppe.- Dann alles mit Salz und Pfeffer würzen.
- Wer es süß-sauer möchte, der gibt etwas Essigessenz hinzu und schmeckt mit Zucker ab.
- Meine Großmutter machte anschließend immer noch Folgendes: Sie zerließ Butter in einer Pfanne und gab Speckwürfel hinzu. Deren Fett wurde dann in der Pfanne ausgelassen. Anschließend goss sie das Ganze in den Eintopf. Das sollte den Geschmack verstärken. Muss man aber nicht machen. Ich lasse es weg. Mit dem Kasseler schmeckt es ja schon richtig klasse!
- Zum Schluss die Suppe noch einmal aufkochen und richtig heiß servieren.
Guten Appetit!