Wenn ich Matjessalat mache, dann darf ich den immer ganz allein essen. Genauso wie Sahnehering schmeckt das meinem Mann nämlich überhaupt nicht. Wenigstens muss ich nicht teilen. Es könnte also schlimmer sein. Wenn es nach mir ginge, würde ich so manche Leckerei gern allein aufessen. Diese seltene Ausnahme weiß ich daher des Öfteren zu schätzen. In den Wintermonaten steht der Salat bei mir häufig auf dem Tisch. Am liebsten esse ich dazu Saatenbrot mit etwas Butter.
Das Rezept für den Matjessalat ist eigentlich nicht der Rede wert, denn es ist sehr einfach. Der Salat ist schnell gemacht. Allerdings muss er – wie zum Beispiel ein Kartoffelsalat auch- ein paar Stunden durchziehen. Du bereitest ihn also besser rechtzeitig vor. Dafür verliert er seinen Pep nicht, wenn er eine Weile im Kühlschrank steht, wie das beispielsweise bei Tomatensalat der Fall ist.
Eine wenig variieren kannst du den Matjessalat auch. Gewürzgurken passen gut dazu. Im Original wird kein Joghurt verwendet. Ich mache das so, damit der Salat etwas figurfreundlicher ist. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch.
Zutatenliste für meinen Matjessalat:
- 1 Packung Matjesfilets aus dem Kühlregal
- 3 mittelgroße Knollen Rote Bete (entweder zum selbst kochen oder bereits vorgekocht)
- 2 große Pellkartoffeln, gekocht und geschält
- 1 Rote Zwiebel
- Naturjoghurt
- Olivenöl
- Apfelessig
- Salz
- Pfeffer
- Petersilie als Garnitur
Der Salat ist schnell fertig
- Die Zubereitung besteht im fleißigen Schnippeln.
- Du schneidest alle Zutaten in Würfel und gibst sie in eine ausreichend große Schüssel.
- Von dem Joghurt nimmst du etwa 5 EL und mischt diesen mit 3 EL Olivenöl und 2 EL Apfelessig.
- Diese Salatsoße schmeckst du mit etwas Salz und Pfeffer ab.
- Dann rührst du die Joghurtsoße unter die gewürfelten Zutaten. Nun schmeckst du den Salat erneut ab. Er sollte etwas zu salzig sein. Den Salat stellst du nun für ein paar Stunden in den Kühlschrank, damit er durchziehen kann.