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Pie Boden backen: Das Rezept für die perfekte Crust

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©Flickr/Ben Grantham (Creative Commons Lizenz; Weitergabe unter Namensnennung)

Damit dein Pierezept gelingt, brauchst du nicht nur eine gelungene Füllung. Auch der Pie-Boden muss gut werden. Während die Amerikaner gern zu gekauften Pieböden greifen (gibt es dort überall zu kaufen), backe ich ihn lieber selbst. Ein Pie-Boden ist nichts anderes als ein Mürbeteig. Das verrät dir die unten stehende Zutatenliste. Im Gegensatz zu meinem Mürbeteig-Grundrezept kommen in diesen Pie-Boden allerdings weder ein Ei noch Zucker. Deswegen hält sich dieser Boden nicht nur länger in seiner rohen Form, du kannst ihn vielmehr für süße und für deftige Pies gleichermaßen verwenden.

Hier findest du mein Grundrezept für einen gelingsicheren Mürbeteig

Zutaten für eine 26-cm-Tarteform:

Ich benutze amerikanische Measuring-Cups (gibt z.B. bei Amazon)*. Erfahrungsgemäß gelingt das Rezept auch, wenn ihr eine kleine Kaffeetasse und Ess- und Teelöffel verwendet.

So bäckst du den perfekten Pie Boden

  1. Zunächst mischst du in einer Schüssel das Mehl und das Salz miteinander.
  2. Dann wird die Butter flöckchenweise auf der Mehlmischung verteilt.
  3. Die Butter arbeitest du dann mit den Fingerspitzen in das Mehl ein, bis der Teig von der Konsistenz her an Streusel erinnert.
  4. Dann gibst du das kalte Wasser hinzu und knetest den Teig so lange, bis er eine homogene Masse darstellt.
  5. Nun schlägst du den Pieboden in Frischhaltefolie ein und legst ihn in den Kühlschrank.
  6. Hier ruht der Teig für 30 Minuten.
  7. Danach kannst du ihn so weiterverarbeiten, wie du ihn für dein aktuelles Backprojekt brauchst.

 –> Tipp von mir: Der Pie-Boden kann bis zu 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Das heißt, du kannst ihn prima vorbereiten. 

So verarbeitest du den Pie Boden weiter:

Blindbacken

Blindbacken heißt, dass du deinen Pieboden vorbacken kannst. Danach kannst du ihn dann mit einer Masse füllen, die nicht mehr gebacken werden muss. So geht Blindbacken:

  1. Du legst den Pieboden mithilfe eines Nudelholzes in deiner Pieform aus.
  2. Nun deckst du den Teig mit Backpapier ab und verteilst Backerbsen o.ä. darauf.
  3. Der Pie-Boden wird nun etwa 30 Minuten bei 180°C (Ober-Unterhitze) gebacken.
  4. Dann nimmst du das Backpapier mit den Backerbsen herunter und schiebst den Pieboden für weitere 10 Minuten in den Ofen, damit die Oberfläche goldbraun wird.
  5. Den Boden aus dem Ofen entnehmen und abkühlen lassen.

Den Pieboden füllen und backen

Es gibt zahlreiche Füllungen, die zusammen mit dem Boden abgebacken werden. Hier auf dem Blog habe ich ein Rezept für einen Apple Pie. Bei diesem amerikanischen Klassiker wird der Pieboden nicht vorgebacken.

  1. Die vorbereitete Pie-Teigkugel entnimmst du dem Kühlschrank und rollst sie aus.
  2. Dann legst du mit dem ausgerollten Teig deine Pieform aus. Achte darauf, dass du einen Rand hast.
  3. Nun kannst du die mit Teig ausgelegte Backform wieder in den Kühlschrank stellen und in Ruhe die Füllung vorbereiten.

–> Mein Tipp: Hier stelle ich dir das Grundrezept vor. Bitte achte auf die konkreten Mengenangaben und Verarbeitungshinweise in deinem Rezept!

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