Käsekuchen ohne Boden: Mein liebstes Familienrezept

Mit Käsekuchen ist das so eine Sache – jede Familie hat ihr eigenes Rezept. Für mich ist Käsekuchen mehr als nur ein Dessert, er ist ein Stück Kindheit. Ich erinnere mich noch genau: Wenn ich als kleines Mädchen draußen mit meinen Freunden gespielt habe, hat mir meine Mama oft ein noch leicht warmes Stück Käsekuchen in die Hand gedrückt. Kein Teller, keine Gabel – einfach purer Genuss.
Damals dachte ich nicht über Kalorien oder Zutaten nach. Hauptsache, es schmeckte! Lange gab es in unserer Familie nur dieses eine Rezept: ein Käsekuchen ohne Boden. Später begann meine Mutter, Rezepte zu sammeln – ganze Hefte voll. Aber bis heute ist es dieser einfache, ehrliche Käsekuchen, der für mich unschlagbar bleibt.
Mein kleiner Trick für Käsekuchen ohne Boden
Viele Rezepte empfehlen, den Quark vorher abtropfen zu lassen. Ich mache das bewusst nicht – und habe die Erfahrung gemacht, dass die zusätzliche Feuchtigkeit dem Kuchen guttut. Er bleibt dadurch saftiger und reißt beim Abkühlen weniger ein. Für mich gehört genau das zu seinem Charme: ein ehrlicher, hausgemachter Käsekuchen, der nicht perfekt aussehen muss, um perfekt zu schmecken. Ich mag es sogar, wenn der Kuchen kleine Risse bekommt – das zeigt, dass er echt ist.
Das brauchen wir für einen waschechten Hausmacher-Käsekuchen:
- 1000 g Magerquark
- 250 g Zucker
- 250 g Butter, flüssig
- 5 Eier
- 1 Packung Vanillepudding
- 2 EL Gries
- 1 Packung Backpulver
- Saft und Abrieb einer Zitrone
- noch etwas Butter für die Form
Und so einfach gelingt der Käsekuchen ohne Boden:
Käsekuchen ohne Boden backen – Schritt für Schritt:
- Eier und Zucker cremig rühren.
- Quark unterheben. (Da es Magerquark ist, muss er nicht mehr extra abgetropft werden.)
- Flüssige Butter dazugeben.
- Vanillepuddingpulver, Zitronensaft und -abrieb einrühren.
- Zum Schluss Grieß und Backpulver unterheben.
- Eine 26er Springform gründlich fetten und die Masse einfüllen.
- Bei 180 °C (unterste Schiene) ca. 50 Minuten backen – bitte die Ofentür nicht öffnen!
- Wenn der Kuchen goldbraun ist, den Ofen ausschalten und den Kuchen 10 Minuten ruhen lassen.
- Danach die Tür mit einem Holzlöffel einen Spalt öffnen und den Kuchen langsam abkühlen lassen.
- Nach 30 Minuten vorsichtig vom Rand lösen und weiter abkühlen lassen.
- Am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen – so wird er wunderbar fest und aromatisch.
Mein Fazit
Dieser Käsekuchen ohne Boden ist für mich mehr als ein Rezept – er ist ein Ritual. Jedes Mal, wenn ich ihn backe, riecht die Küche nach Kindheit, nach Zuhause. Und genau das möchte ich mit dir teilen: ein Stück Geborgenheit, das man auf der Zunge schmeckt. Vielleicht wird er auch bei dir ein Klassiker.
Ein kleines Käsekuchen-FAQ:
Kann man Käsekuchen ohne Boden einfrieren?
Ja, Käsekuchen lässt sich wunderbar einfrieren – ich mache es oft wenn etwas übrig bleibt. Am besten schneidest du ihn in Stücke, verpackst sie luftdicht und frierst sie ein. So bleibt er bis zu einem Monat haltbar. Zum Auftauen den Kuchen langsam im Kühlschrank über Nacht stehen lassen.
Wie lange hält sich Käsekuchen im Kühlschrank?
Gut abgedeckt bleibt Käsekuchen im Kühlschrank 3–4 Tage frisch. Danach solltest du ihn entweder einfrieren oder aufessen – was meistens sowieso schneller passiert.
Zuletzt überarbeiten am 18. Oktober 2025







Ich liebe Käsekuchen. Ich glaube es gab keines, das mir nicht geschmeckt hat. Der Käsekuchen deiner Mama hört sich auch sehr lecker an.
LG, diana